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Seemannsknoten

Knoten ziehen sich unter Zug zusammen, so dass sie immer fester werden, und manchmal nur mit Werkzeug wieder zu öffnen sind. Ein Stek oder (Stich) bekneift sich nur, zieht sich aber nicht zusammen, so dass er nach dem Aufhören der Belastung leichter wieder gelöst werden kann.

Enden und Tampen
Ende nennt der Seemann alle Leinen an Bord, an Land sagt man Tauwerk/Seil. Die Festmacher-, Verhol- und Schleppleinen sind aber keine Enden, und wenn sie größere Durchmesser haben, heißen sie Trossen. Jedes ‚Ende‘ hat nun seinerseits zwei Enden, die heißen aber ‚Tampen‘. Aber auch jedes kurzes Ende, das nirgends fest ist, wird Tampen genannt. Für die Tampenenden gibt es kein besonderes Wort mehr. 
…alles klar????

Parten
Die Teile eines Endes zwischen zwei Punkten heißen Parten. Ist die Part an beiden Seiten fest, heißt sie feste oder stehende Part. Ist sie an einer Seite lose, so nennt man sie lose oder holende Part.

Wird ein Ende so gelegt , das es sich selbst überschneidet, so entsteht ein Auge. Unfreiwillig entstandene Augen heißen Kinken und machen das Ende unklar. Wird ein Ende in Haarnadelform gelegt, so entsteht eine Bucht. 
Beschreibt ein Ende einen vollen Kreis um einen Gegenstand, so ist es ein Rundtörn.

Einen Rundtörn, der sich überkreuzt, nennt man halber Schlag.

Wird der freie Tampen in ein Auge gesteckt, entsteht der einfachste aller Knoten, der Überhandknoten. Wird er nicht um einen Gegenstand gebunden, ist er festgezogen praktisch nicht mehr zu lösen, sondern muss zerschnitten werden.

Wird ein Ende in Haarnadelform gelegt, so entsteht eine Bucht. 
Beschreibt ein Ende einen vollen Kreis um einen Gegenstand, so ist es ein Rundtörn.

Seemännische Knoten dienen zum Sichern eines Endes, zum Verbinden zweier Enden oder zum Festmachen an einem Gegenstand. Sie müssen leicht und schnell zu stecken sein, zuverlässig halten und auch nach hoher Belastung wieder leicht zu lösen sein.

Üben, üben, üben...

Das brauchst Du… Zum Üben benötigst Du einen Tampen, der ca. 1,5 m lang ist. Das Knoten wird leichter, wenn der Tampen lehnig ist und ungefähr einen Durchmesser von 1 cm hat.

Wenn Du so einen Tampen nicht hast oder besorgen kannst, dann sprich uns einfach an Bord an. Wir haben immer ein paar Meter auf Vorrat.

Und dann: üben, üben, üben…

Der Achtknoten

Der Achtknoten wird auf das Ende gesteckt um ein ausrauschen (durchrutschen) aus Blöcken (Rollen) oder Ösen zu verhindern.

Der Schotsek

Der Schotstek und der doppelte Schotstek verbinden zwei ungleich starke Enden. Obwohl der doppelte Schotstek zuverlässiger ist, sollte man beide Knoten nicht verwenden, wenn sie wechselnden Belastungen ausgesetzt sind. In der Praxis verwendet man sie fast ausschliesslich zum Anstecken einer Wurfleine an das Ende eines schweren Festmachers.

Der Palstek

Der Palstek ist wohl der bekannteste Seemannsknoten. Mit ihm lässt sich ein festes Auge knüpfen, das sich in keine Richtung bekneift (zuzieht). Dieser Knoten wird von Seglern sehr häufig verwendet, zum Festmachen an Pfählen (Pal!) oder Pollern oder zum Verbinden zweier Leinen durch ineinander gesteckte Palsteks.